Ausscheidungsorgane und Blutreinigung


Unser Blut transportiert nicht nur Sauerstoff zu den Zellen, sondern auch die beim Zellstoffwechsel entstehenden Stoffwechselabfälle von den Zellen weg.
Von diesen Stoffen muss das Blut laufend gereinigt werden. Diese Aufgabe übernehmen in erster Linie Leber und Nieren.
Am Blutreinigungsvorgang sind aber auch Organe beteiligt, an die man beim Thema Blutreinigung gar nicht gleich denkt:
Die Lunge atmet Kohlensäure ab und die Haut scheidet durch die Schweißdrüsen Abfallstoffe aus.


Die Aufgabe der Leber ist es, das Darmblut zu entgiften und alte rote Blutkörperchen abzubauen. Zusätlich hat sie noch weitere Arbeiten zu erfüllen: Die Erzeugung und Speicherung von Glykogen und im Bedarfsfall der Umbau von Glykogen zu Glukose.

Die Nieren filtern harnfähige Abfallstoffe und Wasser ab. Sie regulieren den Wasser- und Elektrolythaushalt und helfen das Säure-Basen-Gleichgewicht im Organismus zu halten.
Unterstützen kann man den Körper bei der Blutreinigung durch stoffwechselanregende und ausscheidungsfördernde Maßnahmen. Sehr sinnvoll ist für diesen Zweck das Trinken von Kräutertees oder -säften aus Löwenzahn, Birke und Brennnessel.

Die wichtigste Zeit für die Ausscheidung von Schadstoffen ist die Nacht.
Die Zufuhr von Nährstoffen aus der Verdauung hört auf,
Niere und Leber können sich intensiv der Ausscheidung von Abfallstoffen widmen.

Um diese natürliche Arbeitsteilung zwischen Tag und Nacht nicht zu stören, sollten wir abends
keine reichhaltigen oder schweren Mahlzeiten mehr zu uns nehmen.
Auch Rohkost ist spätabends von Nachteil, da sie nicht mehr hundertprozentig verdaut wird.
Es kommt dann zu Gärungsprozessen im Verdauungstrakt, wobei verschiedene,
teilweise sehr schädliche, Alkohole entstehen.
Auch ein unregelmäßiges Leben, das den natürlichen Wechsel der Tageszeiten nicht berücksichtigt
(Schichtarbeit, durchgemachte Nächte, Reisen über Zeitzonen),
behindert die natürliche Selbstreinigung unseres Körpers.